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Open Space – Liberating Structure (+Ambiente)

Open Space Meeting, was ist das?

Waren Sie schon einmal in einem Meeting, einer Präsentation oder einer Konferenz, in der Sie nichts lernen oder beitragen konnten und nicht zu Wort kamen?

Die interessantesten Gespräche auf Tagungen und Konferenzen finden oft in den Kaffeepausen und bei Getränken statt. Nicht während der Sitzung oder Konferenz selbst.

Aus dieser Idee ist Open Space Technologies entstanden. Open Space ist eine der 33 Arbeitsformen der Liberating Structures, die sich ideal in einem Scrum-Setting anwenden lassen.

Open Space in Aktion bei der Veranstaltung „Agile Working with Municipalities“ der Agile Scrum Group

Open Space Arbeitsformen nutzen

In einem Open Space Meeting können 10 bis 1000 Teilnehmer Lösungen für Probleme finden oder ein komplexes Thema diskutieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen selbst, welche Themen sie besuchen und wie lange sie bei einem Thema bleiben.

Wie funktioniert Open Space?

Open Space hat 4 Regeln und 1 Gesetz, nämlich das Gesetz der zwei Füße.

Die vier Regeln lauten:

  1. Die Leute die kommen, sind die richtigen Leute.
  2. Was passiert ist das Einzige, was hätte passieren können.
  3. Der Moment, in dem es losgeht, ist immer der richtige Moment.
  4. Wenn er fertig ist, ist er fertig.
Das Gesetz der zwei Füße:

„Wenn die Teilnehmer während des Meetings feststellen, dass sie in einer bestimmten Situation nichts lernen oder beitragen, sollten sie ihre Füße benutzen, um sich an einen produktiveren Ort zu begeben.“

Beginn des Open Space

Der Moderator erklärt den Open Space, gibt an wie viele Sitzungen und Orte es gibt und wiederholt das Thema oder die zentrale Frage der Veranstaltung. Nach der Einführung und den Erläuterungen eröffnet der Moderator den „Marktplatz“.

Die Teilnehmer denken sich die Themen in Form einer Frage selbst aus. Sie wählen dafür einen Ort und eine Sitzung. Wenn es mehr Themen als Sitzungen und Räume gibt, entscheiden alle Besucher gemeinsam, welche Themen in der ersten Sitzung behandelt werden.

Beispiel für eine Tagesordnung für einen Open Space

 

Jeder Teilnehmer, dessen Frage auf der Tagesordnung steht, bleibt an dem Ort, den er auf der Tagesordnung angegeben hat. Der Fragesteller macht sich Notizen zu den Diskussionen und Schlussfolgerungen. Am Ende der Sitzung werden die Zusammenfassungen und Schlussfolgerungen allen Teilnehmern vorgestellt.

So lässt sich feststellen, ob die Themen der nächsten Sitzung noch relevant sind, da sich aus der vorangegangenen Sitzung neue Fragen ergeben können.

Rollen

Die Teilnehmer an einem Open Space können in zwei Rollen eingeteilt werden:

  • Schmetterling: Entspannt, ausgeruht. Macht eine Kaffeepause, spricht mit anderen. Denkt über die Themen nach. Um einen Schmetterling herum kann sich ein neues Thema oder eine neue Diskussion entwickeln.
  • Hummel: Fliegt von Thema zu Thema und befruchtet diese mit Wissen aus anderen Themen.
Impression eines Open Space in Agile (links) und Intro (rechts) während der jährlichen Agile working with Municipalities Veranstaltung der Agile Scrum Group

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